Versteckte Kunst im öffentlichen Raum

Unter der Kfar-Saba-Brücke

Aufnahme Februar 2022

Trotz mangelnder Pflege und nicht mehr sichtbarem Hinweisband - sind die 2020 aufwändig restaurierten Kegelanamorphosen von Werner Nekes noch gut zu erkennen. 

 

Die KFAR-SABA - Brücke selbst wurde von Ernst Rasche (1926-2018) gestaltet.

 

Link zu den Skulpturen der Brücke:


Kegelanamorphosen

Pate für die Pflege der zwei Kunstwerke

ist das Grünflächenamt der Stadt Mülheim

(Auskunft der Bürgeragentur (Fall-Nr: 30728)

 

Über den Kunstschaffenden

Werner Nekes (* 29. April 1944 in Erfurt; † 22. Januar 2017 in Mülheim an der Ruhr) war ein deutscher Filmregisseur und Sammler historischer optischer Objekte.

 

Genaue Lage:   Kunstwerke hier: 

 

Beschreibung im GEO-Portal hier:


Ab sofort 2 Exemplare im Medienhaus vorhanden und ausleihbar!
Ab sofort 2 Exemplare im Medienhaus vorhanden und ausleihbar!

Auszug aus dem Bürgerportal:


 

 

 

Grundsätzlich ist eine Wiederanbringung (eines eingelagerten Kunstwerks im öffentlichen Raum) eine komplexe Einzelfallentscheidung, da jedes Kunstwerk in Bezug auf den Ort und die Architektur entwickelt wurde. Je nach Werk sind unterschiedliche Grade der Architekturgebundenheit festzustellen. Jede Standortveränderung zieht Fragen hinsichtlich des Urheberrechts nach sich, die immer mit den Künstler*innen oder deren Rechtsnachfolger*innen abgeklärt werden müssen.



In den letzten Jahren wurde hinsichtlich der Sammlungsentwicklung der Museen sowohl von der Kunst- und Museumswissenschaft als auch von Künstler*innen das Thema eines gezielten „Entsammelns“ diskutiert. Dieses Thema berührt insbesondere die Kunst im öffentlichen Raum und ist auch in Mülheim werkspezifisch zu diskutieren.

Im letzten Jahr konnte die eingelagerte Skulptur von Ernst Rasche in den Ruhranlagen wieder aufgestellt werden. Die Realisierung dieses Projekts konnte nur durch die erfolgreiche Kooperation mit dem Baudezernat realisiert werden. Eine Unterstützung - vor allem hinsichtlich der Projektfinanzierung - ist perspektivisch bei weiteren Wiederaufstellungsprojekten zwingende Voraussetzung, da die zur Verfügung stehenden Mittel für die Restaurierung der Kunst im öffentlichen Raum nicht ausreichen, um Wiederaufstellungen zu finanzieren.

Bisher wurde von Seiten des Kunstmuseums im Rahmen des Neubaus der Hochschule Ruhr West ein Einbau der Siepmann-Fenster vorgeschlagen, was jedoch aus konzeptionellen Gründen von der HRW abgelehnt wurde.

Der „Nele-Brunnen“ soll wieder aufgestellt werden. Es kommen ein oder mehrere Standorte im Plangebiet der Baufelder 3 und 4 der nördlichen Ruhrpromenade als Standort für den Brunnen in Frage. Bei Planung der entsprechenden öffentlichen Flächen wird der Brunnen berücksichtigt.

Eine Wiederanbringung des Metallschnitts von Carl Altena ist aufgrund des sich verändernden Zeitgeschmacks schwierig. Gleiches gilt für den Wandteppich von Gustav Dahler, der jedoch aufgrund seiner künstlerischen und materiellen Qualität in jedem Fall erhaltenswürdig ist. Hier stellt eher das Format (6m x. 2,60m) eine Herausforderung dar, da er bezogen auf die Räumlichkeiten im Rathaus konzipiert wurde und wenige andere Räume diese Höhe aufweisen.

Die Reliefs von Ernst Rasche weisen einen hohen Grad an Architekturbezogenheit auf, d.h. für eine Wiederaufstellung bzw.- anbringung ist eine exakt gleiche architektonische Situation mit Stelen als Halterung der Steinplatten notwendig.“



Frau Wietelmann (SPD) erkundigte sich nach der neuaufgestellten Rasche-Skulptur in den Ruhranlagen. Aus dieser sei ja ein Stück Granit herausgebrochen. Frau Dr. Reese erklärte hierzu, dass man weiterhin auf der Suche nach dem identischen Material sei, um die Skulptur entsprechend auszubessern.

KENNEN SIE WEITERE VERSTECKTE KUNSTWERKE ?

BITTE HIER UNTER KONTAKT MELDEN!